Test – Joyetech eGo AIO Pro C

Test – Joyetech eGo AIO Pro C

In den letzten Tagen hatte ich die Gelegenheit, mich ausgiebig mit der neuen eGo AIO Pro C von Joyetech zu befassen. Meine Eindrücke und Erfahrungen mit dem Gerät möchte ich hier mit euch teilen.

Das ist nun schon der vierte Test zu einem Dampfgerät auf meiner Seite. Angefangen hat alles vor einer Weile mit der LYNDEN AIR, die mir für den Test freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, dann kam mit der DANSMOKE ein kleines Cigalike und zuletzt kam die Aspire Plato an die Reihe.

Diese Tests sind natürlich in einer gewissen Weise Werbung für die Produkte – Aber ich möchte klarstellen, dass ich für die Tests nicht bezahlt werde, demnach also offen und ehrlich über die Produkte und meine Erfahrungen damit spreche.

So auch dieses Mal mit der eGo AIO Pro C, die ich mir als neue Allday-Dampfe zugelegt habe.

eGo-AIO-Pro-C-Content-300x169 Test - Joyetech eGo AIO Pro CVerpackungsinhalt:

Im Karton findet ihr neben dem Grundgerät ein USB-Ladekabel, eine Garantiekarte, Kurzeinleitungen und Warnhinweise, zwei DripTips und zwei Coils.

Dabei handelt es sich um einen BF Coil MTL mit 0.6 Ohm und einen BF Coil DL mit 0.5 Ohm. MTL steht für „Mouth to lung“, also Mund zu Lunge für das klassische Dampfen (oder auch „Backendampfen“ genannt). DL steht für „Direct to lung“ – Direkt in die Lunge. Das ist das, was die SubOhm Dampfer in der Regel so tun. Da ich nicht so der Freund vom SubOhm Dampfen bin, teste ich vorrangig den MTL Coil.

Verwirrend ist an der Stelle, dass auch der MTL Coil mit 0,6 Ohm klar im SubOhm Bereich einzuordnen ist. Auf das Dampferlebnis hat das allerdings keinen Einfluss – Doch dazu später mehr.

Es ist unbedingt zu beachten, dass die Dampfe zum Betrieb einen 18650er Akku benötigt. Es ist kein Akku im Lieferumfang enthalten! Es sollten unbedingt hochstromfähige, ungeschützte Akkus verwendet werden. Ich benutze im Wechsel einen SONY Konion US 18650 VTC5A sowie einen LG INR 18650 HG2 3000mAh. Beide Akkus bekommt ihr für etwa 10,00€ beim Händler eures Vertrauens.

Da die Akkus ausgetauscht werden können, ist es möglich, diese in einem passenden Ladegerät aufzuladen. Aber man kann auch den seitlich angebrachten USB Anschluss am Grundgerät verwenden. Pass-Thru-Dampfen ist dabei ebenfalls möglich. (Also gleichzeitig Dampfen & Aufladen)

eGo-AIO-Pro-C-Verdampfereinheit-300x169 Test - Joyetech eGo AIO Pro C

Der Verdampfer:

Die Verdampfereinheit ist schlicht aber dennoch gut durchdacht. Die Airflow lässt sich stufenlos einstellen und hat einigen Widerstand im Gewinde, so dass diese sich auch dann nicht einfach so verstellt, wenn das Gerät unterwegs in der Tasche liegt. Neben den beiden Driptips die mitgeliefert werden, kann man hier jedes beliebige Driptip aufsetzen.

Die Coils werden unten in die Verdampfereinheit geschraubt und dann mit dem Coil nach unten im Tank befestigt. Wenn man also die komplette Verdampfereinheit abschraubt, ist der Coil immer mit dabei. Es besteht nicht die Gefahr, dass der Verdampferkern im Tank stecken bleibt.

Wenn sowohl Driptip als auch Verdampferkern (Coil) abgeschaubt sind, hat man ausreichenden Zugang zur Airflow um diese zu reinigen. Ein weiteres Zerlegen darüber hinaus ist jedoch nicht möglich.

eGo-AIO-Pro-C-Tank-300x169 Test - Joyetech eGo AIO Pro CDer Tank:

Der Tank fasst ca. 4ml Liquid und sollte euch also über eine gewisse Zeit bringen. In der Mitte unten seht ihr den Pol, auf dem der Verdampferkern aufliegt, sobald die Verdampfereinheit montiert wurde. Der weiße Ring darum ist semitransparent. Darunter befindet sich eine LED-Beleuchtung, die es euch ermöglicht, den Tank zu beleuchten. Damit ist auch im Dunklen immer zu sehen, wie viel Liquid noch im Tank ist. Absolutes Killer-Feature!

Diese LED kann in 7 verschiedenen Farben eingestellt werden – Oder auf Wunsch auch komplett abgeschaltet werden.

Dazu müsst ihr das Gerät zunächst sperren. Das funktioniert wie gewohnt über die klassische 5-Klick-Abschaltung, also indem ihr die Powertaste fünf mal schnell hintereinander drückt. Nun haltet den Taster für ein paar Sekunden gedrückt – Das aktiviert die derzeit eingestellte Beleuchtungsfarbe. Wenn man nun nochmal auf den Taster drückt ändert sich die Farbe. Nachdem man alle 7 Farben durchgegangen ist, gibt es noch den Status „aus“, der die Beleuchtung komplett abschaltet.

Anschließend einfach wieder durch fünfmaliges Tippen einschalten und der Tank leuchtet in der gewählten Farbe.

eGo-AIO-Pro-C-Coil-300x169 Test - Joyetech eGo AIO Pro CDie Coils:

Neben den bereits erwähnten BF Coils können in der eGo AIO Pro C auch alle CUBIS Coils von Joyetech verwendet werden. Diese sind auslaufsicher und sehr langlebig. Mit 4 bis 6 Wochen kann man da rechnen – Allerdings kommt das auch immer auf das jeweilige Dampfverhalten und das verwendete Liquid an. Dunkle Liquids neigen per se dazu, die Coils schneller „dicht“ zu machen. Wie bei Joyetech üblich, gibt es auch eine relativ geringe Serienstreuung.

Man kann also wirklich genau den Coil nehmen, der am besten zu einem passt. Ich habe zum Beispiel noch eine Charge Joyetech CUBIS LVC Clapton Coils mit 1.5 Ohm dazu bestellt. Bei diesen kann man sogar mit einem kleinen Ventil einstellen, wie viel Liquid nachfließen soll. Das war für mich aber eher zweitrangig – vertical Clapton Coils rocken einfach 🙂

eGo-AIO-Pro-C-Tank-mit-Verdampfer-300x169 Test - Joyetech eGo AIO Pro CDer tägliche Betrieb:

Wenn einmal alles zusammen gebaut ist, braucht man nur noch ganz oben die TopCap mit dem Driptip aufschrauben und kommt dann an den Tank zum einfachen Befüllen von oben. Somit sollte man im Regelfall sauber befüllen können ohne in Kontakt mit dem Liquid zu kommen. Das klappt auch problemlos – Allerdings befindet sich eine Max-Markierung außen am Tank. Höher als bis zu diesem Füllstrich sollte man den Tank definitiv nicht befüllen, da es ansonsten böse anfängt zu Blubbern.

Der ganze Vorgang dauer somit nur ein paar Sekunden und ich habe bisweilen auch noch nicht erlebt, dass sich die TopCap „festgefressen“ hätte. Die Gewinde sind sehr sauber geschnitten und lassen an der Stelle keine Wünsche offen.

Geschmack, Dampf & Fazit:

Nachdem meine Frau nun schon seit geraumer Zeit die Joyetech Delta 16 dampft und immer von dem Geschmack schwärmt, wollte ich mir auch mal wieder eine Joyetech gönnen. Nachdem ich von der eGo ONE nicht so überzeugt war (das Ding hat einfach ständig geblubbert oder gesifft) bin ich von der eGo AIO Pro C sehr angenehm überrascht.

Das Gerät hat bei mir bisher niemals wirklich geblubbert, gekokelt oder gesifft was ein absolutes No-Go für eine Arbeitsdampfe wäre. Wer möchte denn auch schon Liquid in der Jackentasche haben oder unterwegs an der Dampfe rumschrauben. Das Einzige, was ab und an mal passieren kann, ist dass sich etwas Kondenswasser unter dem Driptip bzw. in der Airflow ansammelt. Das passiert insbesondere dann, wenn öfters Wechsel zwischen warm und kalt anstehen. Das ist natürlich physikalisch begründet und lässt sich einfach nicht vermeiden.

Dadurch kann es dann kurzzeitig zu einem geringen Blubbern kommen – Man kann das Problem aber ganz einfach umgehen indem man einfach bei jedem Befüllen darauf achtet, kurz mit einem Stück Küchenpapier das Kondenswasser zu entfernen. Sollte das unterwegs passieren – Einfach die Dampfe mit dem Driptip nach unten halten und kurz „ausschütteln“.

Geschmacklich sowie von der Dampfentwicklung ist das Gerät wirklich spitze und steht auch meinem Flash-e-Vapor in nichts nach. Und für einen Preis von derzeit durchschnittlich 22,00€ kann man absolut nichts falsch machen.

Man erhält ein zuverlässiges und doch recht kleines Gerät für alle Lebenslagen eines Dampfers. Und außerdem: Endlich mal wieder eine vernünftige Tube. 🙂

Hier haben wir also ein Gerät, welches ich bedenkenlos weiter empfehlen kann.

Gut Dampf!


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2 Kommentare

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